Sabanci Familie verliert Erbschaftsklage
Türkeis reichste Familie steht seit Wochen wegen einer Erbschaftsklage auf der Tagesordnung türkischer Medien.
Am 24. Dezember 1979 bekam der im Alter von 49 Jahren verstorbene Geschäftsmann İhsan Sabancı die uneheliche Tochter Sevilay Sabancı. Sie verklagte die Sabanci Familie auf 13 Millionen Dollar Schadensersatz.
Der vor 40 Jahren verstorben İhsan Sabancı war neben Sakıp Sabancı der älteste Sohn von Hacı Ömer Sabancı. Ömer Sabancı legte den Grundstein für die heutige Sabancı Holding, das zweitgrößte Unternehmen der Türkei.
Urteil des 20. Istanbuler Zivilgerichts
Mit Nevin Tenik führte İhsan Sabancı eine außereheliche Beziehung. Aus der Sevilay Sabancı Çınar hervorging. Sie führt seit 15 Jahren eine Erbschaftsklage gegen die Sabanci Holding. Das 20. Istanbuler Zivilgericht hat jetzt ein Urteil gesprochen.
Bei der Erbschaftsklage geht es um den Nießbrauch der Villa Atlı Köşk in Emirgan im Wert von 600 Millionen US-Dollar, die von ihrem Opa vererbt wurde.
Laut Urteil hat Sevilay Sabancı Çınar von ihren Geschwistern, darunter auch Güler Sabancı (CEO Sabanci Holding), mit Zinsen 13 Millionen US-Dollar zu bekommen.