Rockerkrieg: Neco Arabaci und Aygün M. gegen Schnitzel-Walter

Am Mittwoch (02.07) kam es im Frankfurter Bahnhofsviertel zu einer Schießerei, bei der fünf Rocker verletzt wurden. An der Schießerei soll auch das ehemalige Hells Angels Mitglied Aygün M. beteiligt gewesen sein.

Bei der Auseinandersetzung soll es um einen eskalierenden Streit zwischen dem Frankfurter Hells Angels Chef Walter B, der auch als Schnitzel-Walter bekannt ist, und den türkischstämmigen Aygün M. handeln. Aygün M. wurde bei dem Schusswechsel verletzt und liegt im Krankenhaus.

Laut einem Bericht der Bild-Zeitung soll Walter B. dem ehemaligen Mitglied Aygün M. verboten haben einen eigenen Hells Angels Club in Gießen zu gründen. Der Türke soll sich dann an Schnitzel-Walter habe rächen wollen. Walter B. war bei dem Anschlag allerdings nicht am Tatort.

Wie spekuliert wird, sollen die Hells Angels Mitglieder um Necati Arabaci und Aygün M. versuchen ihren Einfluss auszubauen. Viele türkischstämmige Mitglieder der Hells Angels wollen sich nicht mehr nach den deutschen Hierarchien des Rockerclubs halten.

Der Streit um die Vorherrschaft bei den Hells Angels ist nach der Verhaftung des ehemaligen Chefs Frank Hanebuth Ende letzten Jahres ausgebrochen. Der 42-jährige Neco Arabaci, der auch als "der Pate von Köln" bekannt ist, wurde damals als neuer Chef der Hells Angels gehandelt. Neco Arabaci neuer Boss der Hells Angels?

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