Lebensmittel-Lieferdienst Gorillas plant mehr Bio-Produkte

Der Lebensmittel-Lieferdienst Gorillas und Alnatura haben für Deutschland eine strategische Zusammenarbeit vereinbart.

Das Berliner Startup wird voraussichtlich ab dem 10. Juni über 250 Produkte des Bio-Einzelhändlers in sein Sortiment aufnehmen. Das teilten beide Unternehmen kürzlich in einer Pressemitteilung mit.

Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte Kağan Sümer, Gorillas-CEO: „Mit der Erhöhung des Segments der Bio-Produkte auf einen Anteil von über 15 Prozent des Gesamtsortiments kommen wir einem häufig geäußerten Wunsch unserer Kundschaft nach.“

300 Büroangestellte müssen gehen

Das Berliner Einhorn-Startup hat laut türkischen Medienberichten rund die Hälfte seiner Büroangestellten, ca. 300 Personen, entlassen. Das Unternehmen erhielt vor sieben Monaten eine Kapitalspritze. Die Bewertung des Unternehmens erreichte mit dieser Investition 3 Milliarden US-Dollar.

Das Unternehmen plant außerdem, sich auf fünf Kernmärkte zu konzentrieren, die 90 Prozent seines Umsatzes ausmachen. Diese Märkte sind Großbritannien, USA, Deutschland, Frankreich und die Niederlande. Das Unternehmen ist auch in Spanien, Dänemark, Italien und Belgien tätig, wo es nach eigenen Angaben alle möglichen strategischen Optionen für Gorillas prüft.

Dass sich das Unternehmen auf fünf Märkte konzentrieren will, kann bedeuten, dass es sich aus den anderen vier Märkten zurückzieht. Offizielle Mitteilungen gibt es jedoch nicht zu diesem Thema.