Mehrwertsteuersenkung auf Grundnahrungsmittel in der Türkei

Mehrwertsteuersenkung auf Grundnahrungsmittel

Mehrwertsteuersenkung auf Grundnahrungsmittel wie Geflügel, Fisch, Eier, Honig usw. in der Türkei.

Die vom türkischen Präsident Recep Tayyip Erdoğan angekündigte Entscheidung zur Mehrwertsteuersenkung auf Grundnahrungsmittel wurde heute im Amtsblatt veröffentlicht. Auf folgende Lebensmittel wird der Mehrwertsteuersatz von 8 Prozent auf 1 Prozent abgesenkt und tritt ab heute in Kraft:

Rinder und Schafe, Schweine, Geflügel, Fisch, Eier, Honig, Innereien, verschiedene Gemüsesetzlinge, essbares Gemüse und einige Wurzeln und Knollen, essbare Früchte und essbare hartschalige Früchte, Kaffee, Tee, Gewürze, paraguayischer Tee, Getreide, Mahlerzeugnisse, Malz, Stärke, Inulin, Weizengluten, Gemüse- und Fruchtsamen, Minze, Zuckerrohr, Baumwollsamen, Ölsamen- und Fruchtmehl, tierische und pflanzliche Öle, Fleisch, Fisch, Krebstiere, Zucker und Zuckererzeugnisse, Kakao und dessen Zubereitungen, Getreide, Mehl, Stärke- oder Milchzubereitungen, Backwaren, Zubereitungen aus Gemüse, Früchten, Nüssen und anderen Pflanzenteilen, verschiedene essbare Lebensmittelzubereitungen, Wasser und Soda, Olivenmark und Salz.

Erdoğan gab Mehrwertsteuersenkung auf Grundnahrungsmittel bekannt

Erdoğan gab auf dem Treffen „Türkisches Wirtschaftsmodell Einführung neuer Schritte und Inflationsmaßnahmen“ bekannt, dass beschlossen wurde, die Mehrwertsteuer von 8 Prozent auf 1 Prozent für Grundnahrungsmittel zu senken. Am Samstag sagte er in einer Erklärung: „Im Rahmen unseres Programms zur Vereinfachung des Mehrwertsteuersystems senken wir die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel von 8 Prozent auf 1 Prozent. Bekanntlich wenden wir die Mehrwertsteuer bereits mit 1 Prozent bei Mehl und Brot an.“

In der Türkei wurde die Inflationsrate im Januar dieses Jahres mit 48,7 Prozent bekannt gegeben. Die Gruppe mit der höchsten Preissteigerung im Vergleich zum Januar 2021 war laut TUIK-Angaben der Verkehr/Transport mit 68,89 Prozent.

Als Gruppen mit weiteren hohen Veränderung wurde Lebensmittel und alkoholfreie Getränke mit 55,61 Prozent sowie Haushaltswaren mit 54,53 Prozent genannt.