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Wahl zum FIFA-Präsidenten Ein Prinz fordert König Blatter heraus
Mit seiner Ankündigung, bei der FIFA-Präsidentschaftswahl gegen Amtsinhaber Blatter anzutreten, hat Prinz Ali bin Al Hussein offiziell den Machtkampf eröffnet. Der Chef des jordanischen Fußballverbands vereint die Blatter-Kritiker hinter sich.
Von Hans-Jürgen Maurus, ARD-Hörfunkstudio Zürich "Ich freue mich, meine Kandidatur für das Amt des FIFA-Präsidenten bekanntgeben zu dürfen", verkündete der jordanische Prinz und FIFA-Vizepräsident Ali bin al Hussein via Twitter. Dies sei keine leichte Entscheidung gewesen. Sie sei erst nach sorgfältiger Überlegung und vielen Gesprächen mit respektablen FIFA-Kollegen zustandegekommen. Er habe immer wieder die Botschaft vernommen, dass es Zeit für einen Wechsel sei, erklärte der vierte Sohn des Königs von Jordanien: "Ich bewerbe mich für das Präsidentenamt, weil es an der Zeit ist, den Fokus von der administrativen Kontroverse wieder auf den Fußball zu legen." Jordanischer Prinz Al Hussein tritt bei FIFA-Präsidentschaftswahl an tagesschau 20:00 Uhr, 06.01.2015, Philipp Sohmer, SWR Download der Videodatei Tiefe Gräben im Verband Ali Bin Al Hussein @AliBinAlHussein I am seeking the presidency of FIFA because I believe it is time to shift the focus away from administrative controversy and back to sport. 06.01.2015 05:17 Uhr via Twitter Das ist schon fast eine Ohrfeige für den amtierenden Präsidenten Sepp Blatter und sagt einiges. Erstens: Die FIFA ist kein geeinter Block mehr, sondern die vergangenen Monate haben angesichts von Skandalen, Korruptionsvorwürfen und heftigen Auseinandersetzungen um Interpretation und Veröffentlichung des Garcia-Untersuchungsberichts über die Vergabe der WM-Turniere an Russland und Katar tiefe Gräben aufgerissen. Zweitens: Damit ist klar, dass der Machtkampf eröffnet ist. Denn der amtierende FIFA-Präsident Blatter will den Platz nicht räumen und hat im vergangenen September seine fünfte Kandidatur angemeldet. Auf Drängen zahlreicher nationaler Verbände und Kontinentalverbände, wie er sagt. Er sei bereit, zum fünften Mal zu dienen. Und der Diener wird sicher kämpfen. Hussein ist der Kandidat der Blatter-Gegner Den anderen Herausforderer - den ehemaligen FIFA-Direktor Jérôme Champagne - muss er nicht fürchten, der ist chancenlos. Doch die Kandidatur des jordanischen Prinzen Hussein ist spannender. Denn er wird offenbar von den Blatter-Kritikern ins Rennen geschickt. Damit wird ein Machtkampf öffentlich inszeniert. Etliche europäische Fussballverbände - nicht zuletzt die UEFA und UEFA-Boss Michel Platini - dürften den Jordanier unterstützen. Doch ob das reicht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Blatter behauptet, vier der fünf Kontinentalverbände hinter sich zu haben. Und zuzutrauen ist ihm das allemal. Im übrigen kandidiere Blatter gar nicht, wie er sagt, sondern stehe dem Weltfussballverband erneut zur Verfügung. Denn seine Mission sei noch nicht beendet, sagte der FIFA-Boss im vergangenen September. Das sei sie nie, die Reformen müssten weitergehen. Ärger vorprogrammiert Der Reformer Blatter gegen den Reformer Prinz Ali, der sich früh für mehr Transparenz und die Veröffentlichung des Garcia-Untersuchungsberichts ausgesprochen hatte. Das könnte spannend werden - oder auch nicht. Denn Blatter wird kämpfen. Kurz vor Weihnachten hat die FIFA einmal mehr ihre Schatullen geöffnet und nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr jedem Verband 300.000 Dollar ausgeschüttet. Gibt es da etwa einen Zusammenhang? In jedem Falle zeigt die Gegenkandidatur, dass die Risse im FIFA-Gebälk erheblich sind und beim Fussballweltverband keine Ruhe einkehren wird. http://www.tagesschau.de/sport/fifa-jordanier-103.html |
#2
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Seit deinem Posting hat sich hier ja sehr viel getan. Ob er nun Präsident wird und ob es in der Fifa dann besser wird? Ich habe da doch große Bedenken.
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#3
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meine Stimme geht an "Prinz Marcus von Anhalt" - wie die Leute den bei den Facebook-Kommentaren immer fertig machen
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#4
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Zitat:
meine Stimme geht auch an den Prinzen |
#5
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TÜRKIYE secimini yapti
secim sonuclari hayirli ve ugurlu olsun Geändert von _irmak (02.11.2015 um 12:40 Uhr). |