Das steigende Interesse japanischer Unternehmen an der Türkei wird voraussichtlich in naher Zukunft schon zu mehr Investitionen aus dem Land des Fernen Ostens in die schnell wachsende türkische Volkswirtschaft führen.


„Die Volkswirtschaft der Türkei hat trotz ihrer Lage in einer turbulenten Region eine rosige Zukunft vor sich,“ sagte der Vertreter der Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ (BTMU), Kazunori Kano, bei einem Investitionsseminar, das von der Agentur für Wirtschafts- und Investitionsförderung der Türkei (ISPAT) in Tokio, Japan, organisiert wurde. Japans größter Kreditgeber ist, zusammen mit der Mizuho Corporate Bank und der Sumitomo Mitsui Banking Corp, eine der letzten japanischen Kreditinstitute, die seit kurzem eine Marktpräsenz in der Türkei aufgebaut haben.


Als er über das Investitionsumfeld der Türkei sprach, riet Kano potenziellen japanischen Investoren dazu, das Land selbst zu besuchen, um Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln. „Die Distanz zwischen der Türkei und Japan sollte kein Problem darstellen,“ merkte der Vertreter der BTMU Türkei an und fügte hinzu, dass das Geschäftsklima der Türkei genauso gut sei wie ihr weltbekannter Tourismus.
„Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ist eine sehr wichtige und einflussreiche Führungspersönlichkeit,“ merkte er an.


Der Direktor des Japanischen Kooperationszentrums für den Nahen Osten (JCCME), Akio Nakanishi, der der Veranstaltung ebenfalls beiwohnte, sprach über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Türkei. „Eine gewisse Anzahl japanischer Unternehmen arbeitet an Investitionen für die Türkei. In Kürze werden wir daher mehr japanische Investitionen in der Türkei beobachten können,“ sagte er.


„Trotz des riesigen Marktes haben die sozialen und politischen Unruhen im Nahen Osten einige Investoren unruhig gemacht. Dies ist nicht der Fall in der Türkei, da das Investitionsklima von regionalen Entwicklungen ganz und gar unbeeinflusst bleibt,“ sagte der Leiter des JMCCE weiter und fügte hinzu, dass die entschiedene Haltung von Ministerpräsident Erdogan die Anziehungskraft der Türkei für Investitionen gesichert habe. „Erdogan ist eine sehr einflussreiche und erfahrene Führungsperson,“ sagte Nakanishi beim Lob auf den türkischen Politiker.


„Die türkische Agentur für Wirtschafts- und Investitionsförderung (ISPAT) spielt bei der Förderung des Investitionsumfeldes und der Chancen der Türkei im Ausland eine bedeutende Rolle. Japanische Unternehmen investieren langfristig und benötigen viel Zeit, bevor sie sich für ein Investmentprojekt entscheiden. Investmentseminare wie diese helfen unschlüssigen Investoren dabei, eine Entscheidung zu treffen,“ sagte Nakanishi und unterstrich dabei die intensiven Bemühungen der ISPAT bei der Förderung des türkischen Geschäftsklimas in Japan und anderen Teilen der Welt.
Die ISPAT hat, ihrem Präsidenten Ayci zufolge, ihre Bemühungen intensiviert, um mehr ausländische Direktinvestitionen in die Türkei zu locken. „Die ISPAT, die von unserem Ministerpräsident stark unterstützt wird, arbeitet in jedem Teil der Welt, um der ausländischen Wirtschaft die Investitionschancen unseres Landes vorzustellen,“ sagte er.


In diesem Zusammenhang organisierte die ISPAT in den letzten Wochen eine Reihe von Treffen und Seminaren in Japan, Malaysia und Singapur als Teil ihrer Aktivitäten zur globalen Investitionsförderung.


Ihr großer Binnenmarkt, ihre makroökonomische und politische Stabilität sowie ihr strategisch wichtiger Standort und ihre gut ausgebildeten Fachkräfte sind in den Augen der Investoren die attraktivsten Aspekte der Türkei.

DURMAK YOK YOLA DEVAM

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