[garakedi]

Gegensatz zu der westlichen Medizin betrachtet Ayuverda, indische Heilkunst vom Leben, den Menschen als Ganzes. Etwas in dem Menschen ist außer Gleichgewicht geraten. Die Therapie versucht sowohl auf der geistigen, seelischen Ebene als auch auf der körperlichen Ebene das Gleichgewicht herzustellen. Viele von der westlichen Medizin aufgegebener hoffnungslose Patienten, wurden von Ayuverda geheilt. Die Therapie beginnt nicht mit der Frage wo hast Du Schmerzen, Krebs oder Leiden, sondern die erste Frage lautet: was hast Du für ein Problem in deinem Leben? Der Patient muss erst mal selbst psychisch beginnen, seine Situation zu analysieren. Der Patient muss entscheiden, was bedeutet für ihn sein Leben? Die Antworten auf diese Fragen lösen psychische Entspannung aus. Man beschäftigt sich nicht mit dem Tod, was wird aus mir, aus meine Familie, wenn ich Tod bin, sondern was passiert wenn ich weiter lebe. Nach der psychischen Ebene die Veränderung ausgelöst wird, wird die tägliche Meditation und Mantras wiederholen, die negativen Gedanken verscheucht. Dann beginnt mit Pulsuntersuchung und danach folgt die Öl-Therapie (Panchakarma-Kuren) ergänzt mit Kräutersud und Kräutertherapie. Die Betrachtung des Körpers ist ebenfalls ganz anders als in der westlichen Medizin. Man betrachtet den Menschen wie einen umgekehrten Baum bzw. ein Teil der Natur. Die Haare des Patienten stellen die Wurzeln des Baumes dar und der Rest die Äste usw.. Deswegen gibt es einen extra Öl-Behandlung auf dem Kopf. Die Ernährung wird ebenfalls umgestellt, es gibt nur vegetarischer Kost zu essen. Fleisch ist verboten! Ghee (Butterschmalz) kommt häufig in der Ernährung vor. Man vermutet dass die Gifte des Körpers durch Ghee und Öl-Massage ausgeschieden werden. Es ist die menschliche Begleitung, Zuneigung, Freundlichkeit und Betreuung, die die geheilten Patienten aus Europa angenehm finden und immer wieder betonen, dass sie sich als Mensch wahrgenommen fühlen, und nicht als Geldquelle, Image, Schönheit, Beruf, Status usw..
Statt der kalten gefühllosen Chemotherapie und unfreundlichen Krankenhauspersonal, werden die Menschen angenehm und mitfühlend begleitet. Sie befinden sich während der Therapiephase in schönen Gärten und Ashram.
Interessant ist hier, der Mensch wird, wie zu Anfangs erwähnt, als Ganzes betrachtet und nicht wie in der westlichen Medizin als Krankheitträger.
(Westliche Medizin= Ursache und Wirkung)
(Ayuverda = Ungleichgewicht durch Gleichgewicht ersetzen)