30.06.2014, 18:18
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Scheinheiligkeit → am Bspl RannMalDann-Spezial-Extreemmmm
Wie wir sehen ist die Klufft zwischen Schein und Sein so groß, weil klar nachvollziehbar, das VorLeben extrem neben den VorGaben des eigenen Glaubens liegen. Diejenigen, die für sich den Glauben propagieren, sind wieder einmal im Spagat zwischen Schein und Heiligkeit.
Zu gerne hätten einige ein Fell voller Dornen über ihren Schafspelz. Aber ihr Gemecker schallt über die Threads, wie das gepflückte Gras nach Wasser durstend. Nun wo der Mensch nicht mit Argumenten zu bezwingen, werden Lug, Trug und Wahrheit über andere verbreitet, damit Menschen, die allzu gerne mundtot gesehen, sich ihres zukünftigen Schweigens bewusst sein mögen.
Nun ist es trotzdem Zeit, trotz aller Unstimmigkeit im aSozialen Gewebe mal an das Ansinnen dessen zu Erinnern, was diese "Dornen-Schafe" eigentlich verfechten, bevor ihre dürre Nahrung noch mehr verdorrt.
Deswegen und nicht zuletzt deswegen, und um den vielen deutschen und nicht türkischen Mitlesern unsere Kultur am Beispiel von RAMADAN näher zu bringen, möchte ich aus einer "Nachricht von VayBee" einige Stellen extrahieren.
http://www.vaybee.de/deutsch/channel/reise/85308.php
Zitat:
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Dieses Fest ist einerseits ein Ausdruck der Freude, den Ramadan erlebt zu haben und andererseits ein Höhepunkt der gemeinschaftlichen Verbundenheit.
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Der familiäre Charakter ist ganz wichtig. ... Verwandtenbesuche sind am ersten Bayram-Tag üblich, am zweiten besucht man sich im Bekannten- und Freundeskreis. Die festlich hergerichteten Wohnungen stehen zu den Feiertagen weit offen, weil immer wieder auch überraschend Besucher vorbeikommen können.
Ramadanfest ist neben Opferfest eines der beiden Hauptfeste der Muslime
Nach dem Festtagsgebet am Morgen des ersten Tages beginnt eine Zeit der Warmherzigkeit, in der sich alle Familienmitglieder und Freunde gratulieren, sich gegenseitig besuchen und sich jeder zum Ziel setzt, aus Feinden und Zerstrittenen Freunde zu machen. Nach dem Ramadan sollen alle Unstimmigkeiten ausgeräumt und Frieden und Freundschaft eingekehrt sein. ...
Über eine Milliarde Menschen feiern dieses Fest des Friedens und nehmen sich vor, eine friedliche Welt zu schaffen - eine friedliche Welt, weil sie daran glauben, dass eine Welt ohne Frieden keine menschenwürdige und Gott gefällige Welt sein kann. Und man kann zurecht feststellen: Die Botschaft des Ramadan ist die Rückbesinnung auf Bescheidenheit, Spiritualität und Nächstenliebe.
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Das Fasten öffnet Türen zu einer sozialeren und rücksichtsvolleren Gemeinschaft. Der Mensch erhält die Möglichkeit, in den tiefen Abgrund des Hungers und der Bedürftigkeit zu blicken. Wohlhabenden wird deutlich, dass ihr Wohlbefinden keine Selbstverständlichkeit ist. Der Islam, der sich z.B. mit der Armensteuer ohnehin gegen die Spaltung der Gesellschaft wandte, lässt die Reichen in der Fastenzeit einen Einblick in die Probleme der Armen nehmen. Wirtschaftliche Unterschiede zwischen den Menschen verlieren an Bedeutung. Dadurch, dass Menschen, die es sich leisten können, dazu angehalten sind, das Fastenbrechen mit den Armen durchzuführen, wird außerdem die Gemeinschaft auch praktisch gefördert. Graue Theorie ist dem Islam fremd. Alles hat sowohl eine theoretische als auch eine praktische Seite. ...
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