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#11
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Philosophische Werke sind nicht einfach zu verstehen; schon garnicht Kant, Sartre. Doch einige Passagen und Sätze würde ich (als Narr) gerne diskutieren. Gelincik, du hast hier nicht sehr Unrecht: etwas vertiefen sollte man sich vielleicht doch in diese Themen, bevor man anfängt, dumm zu schwatzen.))
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#12
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Someone, die langweilt sich nur und will streit, einfach nicht beachten. Sie hört sich nur gerne reden.
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#13
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Ein wenig Kant
Kant habe ich erst kürzlich wieder gelesen und um ehrlich zu sein und wieder gemerkt, mir gefällt seine Philosophie nicht all zu sehr.
Das Verständnis von Kants gutem Willen zum Beispiel, "einzig und allein der gute Wille zählt", finde ich für menschliche Verhältnisse irrealistisch. Ich behaupte, dass wir Menschen schon materialistisch veranlagt sind und deswegen auch nach Geld streben. Geld ist das Mittel, womit Menschen ihre Existenzen aufbauen und aufrechterhalten, sich selbst darstellen können und sich von anderen herabheben, jedoch ist diese Existenz ohne Geld schwieriger. Wer kein Geld hat, wird zudem auch von anderen Menschen von der Gesellschaft in Randgruppen gedrückt. Ich spreche dem allem eine gewisse Natürlichkeit zu. Kant nun behauptet, dass die Erringung nach Reichtum als Egoismus zu betiteln wäre. Jegliche Form de Egoismus ist nach seiner Philosophie verboten. Das utilitaristische (nützliche) Prinzip Kants ist so wiet eingeschränkt, dass ich nichts außer meinem "guten Willen" einsetzen dürfe, der mir aber letzten Endes nichts einbringt. Was meint ihr dazu? Ich stimme dem zu, dass philosophische Texte sehr schwer zu verstehen sind. Und Kant muss man teilweise mehrmals lesen, um etwas zu verstehen. Daher verstehe ich es auch, wenn man keine Lust darauf hat und hier freundlich fragt. |
#14
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Nein, das marxistische Prinzip hatte ich damit nicht gemeint, wobei man schon Parallelen erkennen könnte. Kant ist sehr umfangreich und ich habe mich auf seine Definition des Willens, speziell dem guten Willen bezogen. Es ist dem Menschen zuwider ihm seine egoistischen Handlungen abzusprechen, was meine Ansicht wäre. Auch, wenn die Philosophie zwar zur Auseinandersetzung und Erweiterung mit dem Weltbild anregt, so glaube ich daran, dass wir au eben den egoistischen Veranlagungen unberechenbar sein können.
Der Mensch sucht sich durch diese Auseinandersetzung mit ihr seine eigenen Maximen. Dazu trägt dann bei intensiverer Beschäftigung mit den Theorien mehrerer Philosophen bei, dass sich Widerprüche zwischen ihnen entwickeln, woraus wir dann schließen könnten, dass es kein richtig oder falsch, oder gut und böse geben kann. Ich wollte das Thema somit in den Raum werfen. Nach Kant ist der Mensch autonom, unterwirft er sich jedoch zugleich dem kategorischen Imperativ. |
#15
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"Jede Beziehung ist eine Machtbeziehung." Hier geht es um rationale Konstellationen bei zwischenmenschlichen aber auch physikalischen Beziehungen. Somit beruht jede Beziehung auf Interessenausgleich; sowohl globale, politische als auch soziale Beziehungen. Eine knallharte These, die den Egoismus der wirtschaftlichen Welt beschreibt.
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#16
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Ben arap olmaya basladim.
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#17
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Zitat:
Ist es denn nicht eines der Ziele von Philosophen, dem mainstream alternative Lebenswege und/oder Lösungsmethoden vorzustellen, die er nicht bewandert und nutzt? Der gute Wille wird dem Einzelnen finanziell und sozial keinen Gewinn bringen, da gebe ich dir vollkommen recht; damit landet er wahrscheinlich freiwillig oder unfreiwillig auf schnellstem Weg auf dem Friedhof. Womöglich macht er sich aber dadurch unabhängig vom ganzen Gesellschaftszwang, der ihn mit dem üblichen vorgeplanten Tempo ermüdet. Diebeste, in diesen Thread haben die 5 Jahre lang reingeschrieben? |
#18
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Zitat:
Dein Zitat: "Jede Beziehung ist eine Machtbeziehung." Hier geht es um rationale Konstellationen bei zwischenmenschlichen aber auch physikalischen Beziehungen. Somit beruht jede Beziehung auf Interessenausgleich; sowohl globale, politische als auch soziale Beziehungen. Eine knallharte These, die den Egoismus der wirtschaftlichen Welt beschreibt. Das trifft meine Anicht sehr gut. |
#19
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Die Leistungsgesellschaft könnte meiner und vieler anderen Ansicht und Wunsch nach etwas solidarischer werden; doch bleibt auch die restichen Jahre unseres Lebens nur ein Wunsch von Einzelnen ohne geplante Taten undVorgehensweisen. Jeder gegen jeden; und jeder ist damit unter den eigenen Räumlichkeiten unzufrieden.Sobald wir unsere Haustür verlassen, ist wieder gesellschaftliche Erpressung angesagt.
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#20
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Zitat:
Dock bekanntlich ist ja der Weg das Ziel. |