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#21
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Ich finde auch, dass das arg viel jammern und wenig Initiative ergreifen ist.
Wie du selbst schon gesagt hast, der Markt wird von Angebot und Nachfrage reguliert. Je mehr "Absolventen" da sind, umso besser/individueller/überzeugender muß der Einzelne sein. Also liegts auch an einem selbst, wohin sich der Weg bahnt. Ich persönlich glaube nicht, dass es einen großen Unterschied macht, ob man Ali oder Hans heißt, schließlich kann das auch eine Stärke oder Zusatzqualifikation sein, aus einer anderen Kultur zu stammen und eine weitere Sprache zu beherrschen. Hättest du Medizin studiert, würdest du problemlos einen Job haben, auch wenn du tatsächlich die doppelte Regelzeit studiert hättest und auch nicht, weil du einen super Abschluß hingelegt hättest, sondern einfach, weil momentan ein hoher Ärztemangel herrscht. Da man aber mit "hättest du" nicht weiter kommt, sondern sein jetzt optimieren und eine Lösung finden muß, bleibt dir nichts anderes übrig, als an dir selbst zu arbeiten und evtl. etwas flexibler zu werden. Diese Auslandsträume sind zwar gut und schön, aber wie bereits auch erwähnt, so einfach wie in Deutschland wirst du es in keinem anderen Land haben. Da sollte man auch einfach etwas realistischer dieser Vorstellung/Lösung gegenüber stehen. Viel Erfolg und Glück und nicht ganz so pessimistisch den Kopf in Sand stecken! P. S. Mein Chef ist ein ganz berühmter Prof. in der Medizin, der zu seiner Zeit über 300 handgeschriebene Bewerbungen abgeschickt hat, nach langer Zeit eine Teilzusage in Berlin bekommen hat, alles riskierend, im Süden Deutschlands abgebrochen hat und nach Berlin gezogen ist. Nie aufgegeben hat und jetzt ein Deutschlandbekannter und geachteter Prof in seinem Fachgebiet ist. |
#22
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Es gibt drei gründe warum man nicht erfolgreich ist. Es mangelt an fremdwert, selbstwert und selbstbewusstsein.
Selbstbewusstsein versteckt sich hinter leistungsbewusstsein, er hat nie begriffen dass selbstbewusstsein und leistungsbewusstsein zwei völlig unterschiedliche dinge sind. Sein Selbstwert muss er präsentieren können. Es nützt also nichts wenn er viele weiterbildungen mit titel hat, wenn er nicht demensprechend auftritt. Bei fehlen von fremdwert sind ihm andere menschen nicht wichtig, sein denken kreist um ihn selbst andere sind ihm egal oder dass was er an fremdwert entwickelt hat, niemand versteht, weil er nicht kommunikationsfähig ist. Er zeigt nicht das was er zu bieten hat. Er muss auch wissen was gefragt ist und sich danach orientieren und auch seinen marktwert kennen. |
#23
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perspektive für´s ganze
es macht wenig sinn, backgammon, monopoly, schach oder studium zu spielen, solange man nur die eigenen spielsteine sieht und nicht die gegeln und das ziel des spiels versteht.
"Ich bin mir sicher, wenn mein Name Carsten, Oliver oder Sven wäre, dann würde er sich anders entscheiden." ich bezweifele, dass es den dreien so viel besser ergeht als dir. schon vor 25 jahres sah es so aus, dass für das, was die elterngeneration mit einen hauptschulabschluss und meisterbrief oder realschule zugzüglich etwas engagement wirtschaftlich erreicht hatte, ein hochschuldiplom erforderlich wurde. ein paar jahre später war selbst dieser abschluss kein garant mehr dafür, doch wenigstens noch eine garantie für einen arbeitsplatz. aber auch das ist schon lange, lange her. in den 6oer jahren holte man eure eltern, weil angeblich arbeitskräftemangel herrschte. leidtragende dieses mangels waren lediglich diejenigen, die von unternehmensgewinnen lebten, denn der mangel machte löhne teuer. migration half zunächst, preise in den unteren lohnguppen zu drücken. bis man in den 90er jahren erkannte, dass es noch kostengünstiger ist, millionen einfach qualifizierte arbeitsplätze komplett ins ausland zu verlagern. globalisierung macht´s möglich! mit dem übergang von der produktions- zur informationsgesellschaft wurden neue qualifikatinen gefragt - natürlich kostengünstig! sorry leute, mit eurem hochschulabschluss erfüllt ihr genau die gleiche funktion, wie damals eure eltern. oder glaubt ihr ernsthaft, man hätte euch den weg zur uni geöffnet, damit ihr einmal zum wohlhabenden teil der gesellschaft zählen dürft? doch auch Carsten, Oliver oder Sven sind dort natürlich ebenso wenig erwünscht. relevant in diesem spiel ist lediglich ihr überangebot an qualifikation. und wenn ich unten die 36.000 € lese, so ist auch diese kalkulation aufgegangen: ende 80, zur zeit meines examens lag der mittelwert für uni-absolventen mit bwl-abschluss beispielsweise so um die 60.000 p.a. (zwar noch im DM, berücksichtigt aber man die Inflation, entspricht dies heute in € nicht der hälfte sondern eher noch etwas mehr. klar gab es modefächer, in denen eine übergrosse nachfrage die gehälter drückte, aber für 36.000 hätte damals niemand mehr eine stelle angenommen, denn selbst als angelernter im akkorrd gab´s ja mehr). über die jahrzehnte ist es enger und das soziale klima immer kälter in deutschland immer kälter geworden (und das trotz klimaandel). ursächlich hierfür sind nicht ein paar millionen migranten mehr oder weniger, sonden diejenigen, die im eigeninteresse die bedingungen auf dem arbeitsmarkt gestalten. fachkräftemangel? der gleicht dem in den 60er jahren - nur eben auf einer geänderten, heute ökonomisch relevanten ebene: ganz dringend benötigt werden keine 2er sondern 1er, die es für 12.000 machen und dafür gern auch mal eine stunde länger bleiben. die globalisierung zwingt zu solchen schritten, denn nur so lassen sich auch 2012 die dividenden sichern. doch keine sorge, die globalisierung schafft gleichzeitig auch einen ausgleich auf den märkten. spätestens in 50 jahren, wenn die löhne hier ebenso so niedrig sind wie in china oder indien, lohnt der bezug von arbeitsleistung aus dem ausland nicht mehr und die nachfrage nach akademikern wird wieder deutlich ansteigen. wenngleich ein hochschuldiplom heute zum geldverdienen nichts mehr taugt (dafür besorgt euch besser aktien), der weg dorthin war sicher nicht umsonst. geradedenjenigen mit migrationshintergrund dürfte der besitz eines solchen zettels beleg dafür sein, meinen geschädelten landsleuten bernd, klaus und bärbel, die mit 40 jahren immer noch nicht ihre muttersprache beherrschen oder gar der grundrechenarten mächtig sind, doch einiges voraus zu haben. zudem sollte sich auf dem weg zu einem solchen abschluss die perspektive so erweitert haben, um zu das spiel an sich zu erkennen. beispielsweise, dass das system nicht verhindern kann, dass auf der überholspur immer wieder lücken auftauchen, bei denen es sich nicht verhindern lässt, dass jemand ohne den blinker zu setzen plötzlch einfach nach links ausschert. und da es sich allein vom prinzip her nicht verhindern lässt, ist es völlig unwichtig, ob der name nun einen morgen- oder abendländischen ursprung hat. |
#24
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die zukunft der arbeit
im zuge der vollautomatisierung wird es in naher zukunft (schätze 15-30jahre) keine körperliche arbeit mehr gefordert..dann wird auch weder der chinese noch der türke einen billig-hiwi-job für 300€/monat ergattern....sobald regenerative energien im sehr grossen umfang ausgebaut werden steht dem prozess nichts mehr im wege
die knechtschaft der roboter wird der nächste meilenstein der menschen sein...die regierung wird die bevölkerung mit grundnahrungsmitteln und drogen (damits keine aufstände gibt) versorgen..dann kann man sich aussuchen ob man den ganzen tag lernen oder sich die birne zuballern mag... obs schöne zeiten sein werden weiss ich net..aber der technologische fortschritt auf dem globus hat sich in den letzten jahrhunderten auch weder bekämpfen noch aufhalten lassen..wichtig wäre es nur mal seinen platz in der neuen ordnung zu sichern.. |